Satz mit X, das war wohl …

Am 18.02 ging es für die III. Heidesheimer Mannschaft gegen die I. Mannschaft des Post SV. Neustadt. Vom DWZ-Schnitt her war die neustädter Mannschaft klar favorisiert, der hundert Punkte höhere Schnitt versprach einen harten Kampf für die Heidesheimer.

Johanna musste sich als erste geschlagen geben. Trotz 250 Punkten DWZ-Differenz sah ihre Eröffnung recht vielversprechend aus. Im Mittelspiel wurde sie aber Stück für Stück zugeschoben, bis sie sich kaum noch wehren konnte. 0 – 1

Malte war ähnlich schnell fertig. Mit weiß gab er seine Stellung nie aus der Hand und einigte sich schließlich mit seinem Gegner auf Remis, auch wenn man sicher noch hätte weiter spielen können. ½ – 1 ½

Die mit Abstand abenteuerlichste Partie spielte Alexander am 1. Brett. Mit einem DWZ-Nachteil von 100 und den schwarzen Steinen war er sicherlich benachteiligt, das hinderte ihn aber nicht daran in eine sehr scharfe Variante zu gehen. Mit Bauernzügen an beiden Flügeln ließ er seinen König in der Mitte stehen und griff seinerseits den Gegnerischen König an. Alle Mattdrohungen, die er aufstellte, wurden aber souverän pariert und mit einer Qualität weniger gab sich Alex schließlich geschlagen. ½ – 2 ½

Johannes spielte wie immer ohne jedes Risiko und gelangte so langsam, aber sicher zu einer ganz guten Stellung. Nach dem ersten Remisgebot spielte er noch etwas weiter, da er aber noch etwas vom 40. Zug entfernt war und seine Zeit bedrohlich gesunken war nahm er es aber schließlich doch an. 1 – 3

Arvin spielte ähnlich solide, als die gegnerische Dame aber auf Abwege geriet, schaltete er schnell um und der Gegner wusste seine Dame nur noch unter Figurenopfer zu retten. Bald darauf gab er sich geschlagen. 2 – 3

Jan stand lange ausgeglichen, in Zeitnot verlor er aber eine Figur und rettete sich grad noch, indem er dafür 3 Bauen erhielt. Danach stand er dennoch deutlich schlechter und so unterlag er schließlich. 2 – 4

Die Zeitnot resultierte auch bei Christian in einem fatalen Fehler und er gab die bis dahin ausgeglichene Partie in wenigen Zügen ab. 2 – 5

Als weniger fatal stellte sich Leons Fehler heraus. Er verlor zwar eine Qualität. Konnte aber mit seinem verbliebenen Turm aktiv für Gegenspiel sorgen und so ergab sich letztendlich doch wieder eine unklare Stellung mit Gewinnchancen für beide Seiten. Keiner der beiden Kontrahenten schaffte es aber die Stellung in der verbliebenen Zeit zu verwerten und so trennte sich Leon mit einem halben Punkt von seinem Gegner, den er zwischenzeitlich schon außer Reichweite gesehen hatte. 2 ½ – 5 ½

Ein recht deutliches Ergebnis, mit etwas mehr Zeit oder genauerem Spiel bei wenig Zeit hätte es aber nicht so deutlich sein müssen…

Satz mit X, das war wohl …

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