Am 6. Spieltag der OSW stand ein Heimspiel gegen den SK Landau auf dem Plan. In der laufenden Saison unser bisher stärkster Gegner und mit zahlreichen Titelträgern bestückt. Nach einigen Aufstellungstechnischen Turbulenzen fanden wir in Thomas unseren 8 Mann und da Landau auf einiges Stammpersonal verzichten musste, waren wir, auf dem Papier, leicht in der Favoritenrolle.
Mit einem unspektakulärem Remis nach 13 Zügen beendete ich meine Partie gegen den nominell stärksten Gegner der Gäste. Dies wurde im Nachgang, völlig unerklärlicher Weise, von Spielern beider Mannschaften mit Unverständnis kommentiert. Seis drum: 0.5:0.5
Als nächstes war Thore fertig, der gegen den soliden Aufbau seines Gegners kein Ungleichgewicht kreieren konnte und deshalb das Remisangebot annahm. 1:1
Einen weiteren halben Punkt steuerte Paul Hinrichs bei, der allerdings lange Zeit auf einem ganzen Punkt gedrückt hatte und somit sicherlich nicht ganz zufrieden war. 1.5:1.5
Paul Perske spielte eine sehr solide Partie nur etwas länger als sein Mannschaftsführer. Am Ergebnis änderte dies nichts, warum dann nur der ganze Aufwand frag ich mich? 2:2
Von den 4 verbleibenden Partien standen wir 2x kritisch und 2x sehr gut. Glücklicherweise, kam hier irgendwo Erfolgscoach Nils Winkler, vom Auswärtskampf der V gegen Heimersheim und übernahm das Kommando: Kritische Stellungen zusammenhalten und die anderen heimfahren war seine Devise!
Christian zeigte ab Zug 13, dass er doch etwas von Schach versteht und lenkte seine schlechte Stellung mit Bauer weniger irgendwie in den Remishafen. Stark gekämpft! 2.5:2.5
Dasselbe tat dann auch Stenz an Brett 6, welchem die Kompensation für seinen geopferten Bauern ausgegangen war. Glücklicherweise, konnte er die Partie in ein Doppelturmendspiel lenken und mit seinen Türmen auf der 7 Reihe war das Remis sicher. 3:3
In einer Partie von der ich sehr wenig verstanden habe, Till selber seine Stellung lange nicht mochte und Thore mir die ganze Zeit sagte sie wäre super, konnte Till seine Partie letztlich mit einem wichtigen Sieg krönen. 4:3
Als letztes spielte noch Ersatzmann Thomas, der eine ganz saubere Vorstellung am 8 Brett bot. Nach der Eröffnung bekam er etwas Druck, gewann kurze Zeit später Material, ignorierte das „Remis reicht“ des Mannschaftsführers und spielte die Partie locker zum Sieg.
Endstand 5:3
Tabellenführer, immer noch keinen Punkt abgegeben, am nächsten Spieltag spielen wir Auswärts in Kaiserslautern.
E.F.