Trotz der Niederlage in der letzten Runde, gegen das nominell deutlich stärkere Bellheim, ließen sich die Heidesheimer nicht unterkriegen und traten gegen Frankenthal wieder in alter Stärke an.
Malte hatte in nur 30min gewonnen -Glanzleistung könnte man meinen- da die Frankenthaler aber nur zu 7. anreisten, war das schon zum Start des Mannschaftskampfes klar gewesen und so konnte er die Füße hochlegen und musste sich nicht anstrengen. 1-0
Auch Holgers Partie sah zunächst ähnlich vielversprechend aus, als er eine Qualität für einen Bauern gewinnen konnte. Da aber beide Könige schwach waren und sich, bei beiderseits wenig Material, die Damen noch auf dem Brett befanden, musste er das Remis abtreten, als klar wurde, dass er keine Fortschritte mehr machen würde. 1 ½- ½
Christian kämpfte lange wurde aber einfach überspielt und die Gegner konnten zunächst wieder ausgleichen. 1 ½- 1½
Nils -wieder einmal frisch aus der Nachtschicht- spielte eine Fehlerlose Partie. Überzeugend schwächte er den generischen König und ließ seinem Widersacher keine Chance mehr sich davon zu erholen. Einige Stimmen wurden laut, Nils solle doch bitte nur noch nach der Nachtschicht spielen immerhin habe ihm das zwei Siege, einen davon sogar gegen einen IM, eingebracht. 2 ½- 1½
Anettes Partie sah zunächst nach einem sehr stark gespielten Königsinder aus, nach wiederholtem Bauernopfer musste sie aber Michis Divise einsehen: „Ein Bauer ist ein Bauer.“ Das Turmendspiel mit zwei Bauern weniger war einfach nicht zu halten… 2 ½- 2½
Alex bei dem sich der Sieg schon lange abgezeichnet hatte wandelte seine positionell gewonnene Stellung letztlich zur Qualität und damit zum vollen Punkt um. Damit befindet er sich auf dem besten Weeg zur 2000er Marke, sollte nicht unerwarteterweise doch noch Carola Wilhelm als Endgegnerin auftauchen. 3 ½- 2½
Als letztes spielten noch Arvin und Leon.
Leons Stellung sah auf den ersten Blick gewonnen aus, da seine Dame, mit einem Läufer als Unterstützung, in die generische Stellung eingedrungen war und den feindlichen König bedrohte. Dieser konnte aber grade noch entkommen und Mangels anderer Figuren waren Fortschritte doch eher rar.
Bei Arvin war schon vor einiger Zeit eine Qualität abhandengekommen und so war schon länger nicht mehr die Frage ob, sondern wann er verlieren würde.
Man zitterte also noch ob man die schon fast sicher geglaubten 2 Mannschaftspunkte tatsächlich erhalten würde.
Wieder erwarten gelang es aber Arvin seinem Gegner noch Probleme zu bereiten, der der angedrohten Familiengabel auf zwei Türme und den König trotz einiger Schachs nicht ganz ausweichen konnte und die Qualität zurückgeben musste. Das Turmendspiel war trotz Mehrbauer nicht mehr zu gewinnen und so einigte man sich schließlich auf Remis. 4-3
Leon gab es daraufhin nach einigen Versuchen auf weiter nach der Gewinnidee zu suchen und entließ seinen Gegner mit einem halben Punkt. 4 ½ -3 ½
Alles in allem also doch ein erfolgreicher Mannschaftskampf der Heidesheim III in der oberen Tabellenhälfte platzierte und den Klassenerhalt nun fast schon gesichert hat.