Vierte verkauft sich teuer, aber verliert

Mit dem Absteiger aus der 1. Rheinhessen-Liga, der 2. Mannschaft des SC Landskrone, wartete am 2. Spieltag ein dicker Brocken auf unsere 4. Mannschaft. Hinzu kam, dass bei uns einige Stammspieler fehlten, was die Aufgabe nicht wirklich erleichterte. Insbesondere an den hinteren Brettern hatten wir ein deutliches DWZ-Minus zu verzeichnen.

Der Mannschaftskampf begann dann aber gar nicht so schlecht; als erster holte Heinz gegen seinen fast 300 DWZ-Punkte stärkeren Gegner ein sicheres Remis. Bei Hans kam dann aber leider eine Figur abhanden und er musste bald die Waffen strecken. Finja hielt gegen ihren Gegner sehr wacker mit, bevor ihr die offene h-Linie zu Verhängnis wurde. Auch Oskar wehrte sich tapfer, konnte aber dem wachsenden Druck seines Gegners am Ende leider doch nicht stand halten. Trotzdem ein herzliches Dankeschön an die beiden aus der 5. Mannschaft, die unsere Mannschaft komplettierten und erste Erfahrungen in der 2. Rheinhessen-Liga sammeln konnten.

So hätten es wie im ersten Saisonspiel wieder die vorderen Bretter richten müssen – und eine ganze Zeitlang sah es tatsächlich so aus, als könnten wir den 0,5:3,5-Rückstand  vielleicht doch noch egalisieren. Die Entscheidung im Mannschaftskampf fiel dann aber am 2. Brett gegen uns, an dem Martin, der dankenswerterweise noch kurzfristig einspringen konnte, zwar lange Zeit durch aktives und kreatives Spiel die Spannung aufrecht erhalten konnte, ehe ihm doch irgendwie ein Bauer abhanden kam, der trotz aller Mühen nicht mehr zu kompensieren war. Jannik überzeugte mit einer sauberen Positionspartie, in der er im Mittelspiel die gegnerische Dame gewinnen konnte und sein Gegner bald feststellen musste, dass er dafür nicht genug Material eingesammelt hatte. Dirk konnte ebenfalls eine aussichtsreiche Stellung generieren, aber am Ende war doch zu wenig Material vorhanden, um daraus noch Kapital schlagen zu können. Helmut K. stellte das Endergebnis dann noch auf 3:5, nachdem er zwar auf ein Bauernopfer mit möglicherweise siegverheißenden Königsangriff verzichtete, später aber seine aktivere Figurenstellung und seinen Raumvorteil im Endspiel sicher verwerten konnte.

Vierte verkauft sich teuer, aber verliert

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