Ein Bericht von Arvin: Die 3. Mannschaft hatte zum ersten Spieltag in ihrer ersten Saison in der 2. RLP Liga einen etwa gleich starken Gegner. Die Rede ist hier vom SK Bingen. Nachdem kurzfristig noch ein Spieler ausfiel, sprang Dustin ein und so konnte man dann doch zu 8 anreisen. Weniger Glück hatte da die Binger Heimmannschaft, bei der am Morgen des Spieltages ein Spieler krankheitsbedingt absagen musste.
So konnte Nils also noch entspannt ein Nickerchen halten und seinen Gegner quasi im Schlaf besiegen. 1-0 Malte hatte an Brett 8 einen nominell schwächeren Gegner, konnte das aber lange nicht zeigen, weil die Eröffnung für ihn eher unvorteilhaft lief. Die Stellung blieb lange etwas schlechter bis der Gegner Fehlgriff und Malte eine schöne Mattkombination finden konnte. 2-0 Arvin könnte von Beginn der Partie an Vorteil nachweisen, den er immer weiter Richtung Endspiel bringen konnte. Dem folgten allerdings drei aufeinanderfolgende schlechte Züge, die die Partie leider einstellten. 2-1 Alex gewann früh eine Qualität, sein Gegner erhielt dafür aber durchaus Kompensation. Nach einem nicht idealen Zug musste er loslassen und glaubte schon nicht mehr an die Rettung seiner Partie. In Zeitnot versuchte er noch einen letzten Trick, eine eigentlich simple Mattdrohung, die zu seiner eigenen Überraschung auch funktionierte. 3-1Annette bescherte ihrem Gegner früh einen Doppelbauern und versuchte daraufhin Vorteil nachzuweisen, was sich mit den schwarzen Steinen als eher schwierig gestaltete. Dennoch versuchte sie Alles, musste im Turmendspiel aber einen halben Punkt abtreten. 3,5 -1,5 Einstimmig zur Partie des Tages gewählt wurde Dustins Partie. Von kreativem Damenopfer bis simplen Mattdrohungen war alles dabei. Zusätzlich sollte man bedenken, dass diese Glanzpartie mit 4 Stunden Schlaf und Kater entstand. 4,5-1,5 Leon nutzte einen schweren Eröffnungsfehler des Gegners direkt aus und bestrafte den Gegner indem er ihm die komplette Entwicklung untersagte. Blöd nur, dass er in Zeitnot geriet und die Partie einzügig einstellte. 4,5-2,5 Als letztes Spiel im Saal lief noch Johannes Partie. Da Johannes eine Leichtfigur für zwei Bauern geben musste, wurde diese Partie eigentlich schon lange verloren geglaubt. Johannes zauberte aber ein bisschen und gewann noch zwei weitere Bauern, was die Partie wieder spannend gestaltete. Zumindest bis sein Gegner sich entschloss die Damen zu Tauschen was nun eindeutig für Johannes sprach. Der schob nun also seelenruhig seine Bauern übers Brett, was den Gegner dazu zwang die Leichtfigur zurückzugeben. Das Turmendspiel mit drei Mehrbauern konnte er aber solide gewinnen. 5,5 – 2,5
Auch wenn einige Partien vielleicht hätten anders ausgehen sollen, patzten beide Seiten gleichermaßen und so war das Ergebnis am Ende dann doch fair und auch wenn es die meisten Partien nicht waren, kann man doch von einem solidem Ergebnis sprechen.