Nach dem Erfolg der letzten Runde gegen Schott Mainz steht heute das Auswärtsspiel gegen die Schachfreunde Mainz an.
Nils und Manfred rotieren heraus, dafür sind Dustin und Christoph wieder dabei. Die Schachfreunde Mainz mussten in dieser Saison schon häufiger auf ihre 2. Mannschaft zurückgreifen, so auch heute. Dementsprechend sind wir leicht favorisiert.
Als erstes ist Arvin fertig. Sein Gegner spielt das einfach zu spekulativ und Arvin sammelt humorlos die Mehrbauern ein, bis es seinem Gegner keinen Spaß macht. 1:0
Danach ist Christoph fertig. Vollkommen von der Rolle läuft er früh in eine simple Mattkombi; wahrscheinlich besser, das wäre heute so oder so nichts geworden. 1:1
Paul stellt dann wieder die Führung her: Nach etwa 15 schnellen Zügen von beiden sind sie in dieser lustigen Stellung mit ungleichfarbigen Läufern und drei Schwerfiguren angelangt. Als Pauls Gegner den Angriff zu langsam vorträgt, reicht das Paul für den Ausheber. 2:1
Dustin spielt eine eher anspruchslose Stellung mit ein wenig Initiativvorteil geduldig und als sein Gegner kurz nicht aufpasst, fängt er den gegnerischen Springer und verwertet sicher. 3:1
Dann Zeitnotphase mit schwierigen Stellungen, aber alles hält.
Annelen wandelt Ihren Stellungsvorteil in eine Qualität, aber der Gegner spielt unangenehm, insbesondere mit ständigen Drohungen gegen Annelens König. Kurz bevor Annelen ihre Stellung endgültig konsolidiert und ihren Materialvorteil zur Geltung bringt, nutzt ihr Gegner die Möglichkeit für ein Dauerschach. 3,5:1,5
Michael kommt ganz gut in die Partie und erarbeitet sich etwas Raumvorteil, hat danach aber weder Hebel noch starke Felder, so dass er das komplette Mittelspiel damit beschäftigt ist, alles nach und nach zuzuschieben, bis der Gegner auch kein Durchkommen mehr sieht. 4:2
Fabrice spielt und spielt und spielt, kommt aber einfach nirgendwo durch. Als im Endspiel dann endlich ein wenig Platz für die Leichtfiguren ist, führt der gegenseitige Kahlschlag nur noch zum remis. 4,5:2,5
Alexander kommt zwar gut aus der Eröffnung, im Mittelspiel bis ins Endspiel hinein ist er aber ständig damit beschäftigt, die gegnerischen Drohungen zu entschärfen. Das gelingt ihm und so stellt er den 5:3-Sieg sicher.
Man kann sich wirklich nur die Augen reiben: Wir stehen mit 10:4 Punkten in der Spitzengruppe! Sehr stark, so macht das Spaß!