Durch einen souveränen 3:1 Sieg im Spitzenspiel am letzten Freitag gegen den SV Gryps aus Greifswald sicherte sich unsere 2. Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale der 8.Liga der DSOL. Als verlustpunktfreier Tabellenführer hat sie nun 5 Punkte Vorsprung vor dem SV Gryps, der nun Tabellendritter ist. Von SV Gryps und den dahinter in der Tabelle platzierten Mannschaften kann sie bei noch zwei ausstehenden Runden nicht mehr eingeholt werden.
Unsere 2. Mannschaft ging durch Siege von Leon Schmid, Malte Gräßer und Johanna Richter in Führung. Leon Schmid baute in seiner Partie seinen anfangs geringen Vorteil immer mehr aus und gewann. In Malte Gräßers Partie ergab sich eine Stellung mit beiderseits langen Rochaden. Nach beidseitigem fehlerhaftem Spiel brachte Malte im 31. Zug mit seinem Springer die entscheidende Kombination an. In Johanna Richters Partie verzichte ihr Gegner im 16. Zug darauf, den schwarzfeldrigen Läufer g2 gegen Johannas Läufer auf b2 zu tauschen. Stattdessen überließ er es Johanna diesen Abtausch in ihrem Zug vorzunehmen. Dadurch verschlechterte sich seine Königsicherheit, da er nicht mehr dazu kam, mit e7-e5 die Diagonale a1-h8 zu schließen. Der sich dadurch ergebende Vorteil für Johanna wurde noch größer, als Ihr Gegner ein falsches Feld für einen Springerrückzug wählte. Infolgedessen verlor Ihr Gegner einen Bauern. Johanna konnte auf der c-Linie einen Freibauern bilden. Dieser verhalf ihr dann zum Sieg.
Die nach der 3:0 Führung bedeutungslose Partie verlor leider Johannes Alt. In seiner Partie ergab sich nach wechselvollem Verlauf ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern für Johannes Gegner. Dieses war zwar theoretisch Remis. Aber beide Seiten machten Fehler. Danach konnten beide Kontrahenten nach Turmabtausch einen Bauern in eine Dame umwandeln. Mit ihren neuen Damen machten diese danach unmittelbar nach der Damenumwandlung noch jeweils einen fehlerhaften Zug. Leider war es Johannes der, den letzten Fehler machte und verlor. Allerdings wäre auch ohne Fehler für Johannes schwierig gewesen, ein Remis zu erreichen. Sein Gegner hatte nämlich im Damenendspiel einen Mehrbauern auf der h-Linie.