Viel mehr positive Nachrichten als im Titel genannt, gibt es zum 3. Spieltag der Oberliga auch nicht zu sagen. Zuerst hatte Mannschaftsführer Thore Perske erneut alle Hände voll zu tun um 8 Spieler zu finden. Anschließend folgte spielerische Armut an fast allen Brettern, zumindest von Heidesheimer Seite.
Die einzige entschiedene Partie geschah an Brett 2 durch Till, kampflos.
Relativ schnell einigte sich Neuzugang Paul mit seinem Gegner auf Remis.
Anschließend nahm Steffen das Remis Angebot seines Gegners an. 2:1
Allerdings zogen an den hinteren Brettern schon die schwarzen Wolken auf. Eriks Eröffnungsvorteil hatte sich längst verflüchtigt, Nils stellte einen Bauern ein und Michi sah sich dauerhaftem Druck seines Kontrahenten ausgesetzt.
Als Thore aus seiner etwas angenehmeren Stellung nicht mehr als einen halben Punkt herausholen konnte und Elmar komplett ausgeglichen stand, richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit nun also auf die Bretter 6-8.
Fast zeitgleich war Erik fertig und steuerte einen halben Punkt zum Gesamtergebnis bei. Nachdem er im Mittelspiel bei genauem Spiel eine sehr schlechte Stellung hätte bekommen können, konnte er mit dem halben Zähler durchaus zufrieden sein. 3:2
An Brett 7 einigte man sich wenig später auf Remis, nachdem es Michi geschafft hatte dem Gegner noch ein par Fragen zu stellen, welche nicht einfach zu beantworten waren. Sicherlich auch aufgrund der Stellung an Brett 8, wurde das Remis vereinbart.
Dort verteidigte Nils schon lange ein Endspiel mit Bauer weniger. Er wehrte sich zäh, wusste er doch was auf dem Spiel stand. Als sein Gegner jedoch etwas leichtfertig eine dreimalige Stellungswiederholung zuließ endete die Partie doch recht schnell. 4:3
So konnte Elmar in seiner immer noch ausgeglichen Stellung Remis anbieten, welches umgehend akzeptiert wurde. 4,5;3,5
Für Optimismus besteht im Moment wenig Anlass, eine Leistungssteigerung wäre durchaus angebracht und mehr Stammspieler wünschenswert.