Viele unglückliche Einzelergebnisse bei der III. Mannschaft

Mit dem Saisonende, das langsam in greifbare Nähe kommt und vermutlich relativ vielen Absteigern erhoffte man sich auf Heidesheimer Seite sich mit zwei Mannschaftspunkten zumindest in Richtung des oberen Tabellenabschnittes zu bewegen. Diese Hoffnung wurde umso realer, als die Mannschaft des SC Bellheim ohne ihre besten Spieler anrückte.

Zunächst sah auch alles gut aus kaum eine Stellung sah schlecht für die Heidesheimer aus, eher im Gegenteil.

Arvin konnte auch zügig zwei Leichtfiguren im Tausch gegen Turm und Bauern erhalten und den Gegner dann so zurückdrängen, bis dieser nur noch hin und herziehen konnte, bis er Material abgeben musste. 1-0

Christian musste sich als einziger Heidesheimer Sorgen um seine Stellung machen, nach einigen ziemlich ungenauen Zügen seines Gegners aber kippte die Stellung zu seinen Gunsten. Weil er aber wohl noch in der alten Stellungsbewertung feststeckte nahm er ein Remisgebot des Gegners an. 1½  – ½

An Brett 1 konnte Gerhard den anfänglichen Raumvorteil seines Gegners geschickt angreifen, als ihm dann aber sehr plötzlich und ohne ersichtlichen Grund eine Leichtfigur abhandenkam, konnte er trotz einiger Versuche nichts mehr retten und musste sich geschlagen geben. 1½ – 1½

Damit schien sich das Geschick des Mannschaftskampfs zu wenden, denn auch Holger verpasste in einer zunächst guten Stellung den Gewinn und gelangte in ein kompliziert wirkendes Damenendspiel. Sein Gegner hatte aber einen Bauer mehr auf dem Feld und obwohl die Stellung wohl noch lange Remis war, musste Holger schließlich den Damentausch zulassen. 1½ – 2½

Auch Leon stand zunächst besser, da er in der Eröffnung einen Bauern gewinnen konnte. Sein Gegner verleitete der Minusbauer aber zum Angriff, der schließlich auch Wirkung zeigte und mit einem Matt endete. 1½ – 3½

Nils spielte eine überzeugende Partie und fand auch an der richtigen Stelle eine vielversprechende Kombination. Mit einer Dame für einen Turm einen Läufer und einen Bauern konnte er den schwachen gegnerischen König weiterhin gut in Bredouille bringen und dessen Bauern nach und nach aufsammeln. Dabei ließen zunächst er und später vor allem sein Gegner viel Zeit. Nils der aber neben dem Schach auch noch bei einem Hockeyspiel seine Anwesenheit zugesagt hatte, musste schließlich los und bot seinem Gegner ein Remis, das dieser sofort annahm. 2 – 4

Ähnlich wie in Holgers Partie stand auch Johannes zunächst deutlich besser. Nachdem er einen Läufer seines Gegners komplett hinter dessen eigenen Bauern gefangen hatte, verpasste er allerdings den Gewinn und in beidseitiger Zeitnot wendete sich das Blatt langsam. Als dann aber ein Bauer auf der zweiten Reihe auftauchte, musste sich Johannes schließlich geschlagen geben. 2 – 5

Helmut der als Aushilfe vor Ort war konnte die ganze Partie einen leichten Vorteil verzeichnen. Mit immer mehr Figuren, die das Brett verließen, schwanden die Gewinnchancen allerdings immer mehr dahin und schließlich gaben auch er und sein Gegner sich die Hand. 2½ – 5½

Statt den zwei erhofften Mannschaftspunkten also eine ziemlich unglückliche Niederlage…

AP

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