Vierte mit Heimersheim fast auf Augenhöhe

Am letzten Vorrunden-Spieltag empfing unsere vierte Mannschaft die Schachfreunde Heimersheim zum Keller-Duell (Letzter gegen Vorletzter) und wollte endlich ihre ersten Zähler in der 1. Rheinhessen-Liga einfahren.

Allerdings lagen wir schon nach 31 Minuten mit 0:2 in Rückstand (ein Brett mussten wir wegen vieler Ausfälle gleich ganz frei lassen und Heinz erschien auch nicht rechtzeitig im Spiellokal). Das schien unsere sechs verbleibenden Spieler aber nicht zu beeindrucken, denn sie kamen allesamt gut aus ihren Eröffnungen und zu durchaus perspektivreichen Stellungen. Annette holte dann ersten halben Punkt, nachdem sie nach durchaus origineller Eröffnungsbehandlung ihres Gegners zumindest optische Vorteile hatte, im Endspiel ihre Bauernmehrheit am Königsflügel aber nicht entscheidend in Bewegung setzen konnte (0,5:2,5). Finjas Stellung sah ebenfalls eine ganze Zeit lang sehr ordentlich aus, warum sie ihre Partie dann plötzlich aufgeben musste, habe ich leider nicht mitbekommen (0,5:3,5). Theo (bislang mit 1,5 aus 2 unser bester Ersatzspieler) spielte mit den schwarzen Steinen wieder eine sehr ordentliche Partie gegen seinen DWZ-mäßig deutlich stärkeren Gegner und geriet zu keiner Zeit in Verlustgefahr. Sein Remis war hochverdient (1:4).  Martin, in dieser Saison wahrlich noch nicht von der Schachgöttin Caissa geküsst, musste nach gegnerischem Figurenopfer zwar erst einmal einen keineswegs ungefährlichen Königsangriff abwehren, was ihm aber mit einigen exakten Zügen überzeugend gelang. Dann ließ er mit seinem Materialvorteil auch nichts mehr anbrennen und er konnte endlich seinen ersten Saisonsieg feiern (2:4). Hans hatteseinem Gegner ausgangs der Eröffnung einen Bauern abgeluchst. Im Endspiel reichte der Mehrbauer aber leider nicht aus, um einen vollen Punkt einzufahren (2,5:4,5). Dass am Ende auch die „Sechser-Mannschaft“ den Mannschaftskampf  knapp verlor, war von Helmut zu vertreten, der der Heimersheimer Spitzenspielerin in einer umkämpften Partie mit aktivem Spiel lange Paroli bot, am Ende aber doch der Erfahrung seiner Gegnerin Tribut zollen musste (2,5:5,5).  

In der Abstiegsrunde geht es nun darum, vielleicht doch noch den einen oder anderen Punkt zu holen, damit wir die Klasse nicht am Ende mit 0:20 Mannschaftspunkten wieder verlassen müssen.

Vierte mit Heimersheim fast auf Augenhöhe

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