Vierte kämpft tapfer und verliert deutlich

Bereits der Blick auf die Mannschaftsaufstellungen verriet, dass die Chancen auf den ersten Punktgewinn für die vierte Mannschaft in der 1. Rheinhessen-Liga – vorsichtig ausgedrückt – nicht besonders groß waren. Die Spieler der Zweiten der Schachfreunde Mainz hatten an den hinteren vier Brettern jeweils mindestens 350 DWZ-Punkte mehr und vorne sah es auch nur etwas günstiger für uns aus.

Der Verlauf des Mannschaftskampfes entsprach dann auch weitgehend dieser   Ausgangslage, die uns gerade einmal 1,66 Brettpunkte erwarten ließ. Als erstes musste Heinz am 7. Brett nach knapp zwei Stunden die Waffen strecken. Hans konnte sich am 6. Brett zunächst gut behaupten, bis ihm irgendwie die Dame abhanden kam. Auch Lauras Stellung an Brett 8 sah nach der Eröffnung ziemlich ausgeglichen aus, bevor sich das Spielglück mehr ihrem Gegner zuwandte. Beim Stande von 0:3 gab es dann den ersten kleinen Lichtblick, als sich Martin und sein über 200 DWZ-Punkte schwererer Gegner am 3. Brett auf ein Remis einigten. Bald darauf folgte auch ein Remisschluss am Spitzenbrett, wo sich Annette einen Mehrbauern erspielt hatte, der ihr half, die gegnerische Initiative im Zaum zu halten. Holger geriet am 5. Brett schon in der Eröffnung unter Druck, den sein Gegner Zug um Zug erhöhen konnte, bis die schwarze Stellung zusammenbrach. Eine saubere Partieanlage gab es am 4. Brett von Dirk zu sehen, mit der er seinem erfahrenen und ebenfalls über 200 DWZ-Punkte stärkeren Gegner keine Möglichkeit gab, einen entscheidenden Angriff bei entgegengesetzten Rochaden zu starten. Das Endergebnis von 2:6 stellte dann Helmut an Brett 2 mit einem Remis sicher, nachdem sein Gegner etwas optimistisch seinen vielleicht doch nur optischen Vorteil verwerten wollte und dabei eine Verteidigungsresource übersah.

Vor allem dank Martin und Dirk gab es damit doch noch ein ertragbares Endergebnis – es hätte auch noch deutlicher werden können.

Vierte kämpft tapfer und verliert deutlich

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