Adventszeit ist Familienzeit und so hat wohl nicht jeder Zeit zum Schachspielen. Für die III. Mannschaft bedeutete das leider ein weiteres Spiel in unterzahl. Das Heimspiel gegen den SC Thallichtenberg fand dieses mal nicht in der Steinhöfelschule statt, sondern in der nahegelegenen Burg Windeck, da der Weihnachtsmarkt im Schulhof sicherlich nicht zu der beim Schachspielen angemessenen Geräuschkulisse beigetragen hätte.
Die eine kampflos verlorene Partie außenvorgelassen begann der Mannschaftskampf nicht schlecht. So gewann Johanna einen Bauern, Johannes konnte an einem Flügel erfolgreich verteidigen und beginnen am anderen Flügel anzugreife und Gerhard konnte einen deutlichen Raumvorteil nachweisen.
Sehr ausgeglichen hingegen gestaltete sich Jans Partie. Nachdem einiges Material vom Brett getauscht wurde, einigte er sich mit seinem Gegner auf Remis. ½ – 1 ½
Bei Gerhard wurde ebenfalls viel getauscht, allerding gestaltete sich das Endspiel als zunehmend schwieriger und war schließlich nicht mehr zu halten. ½ – 2 ½
Bei Johanna und auch bei Johannes entschied die Zeitnot schließlich die Partie. Nach einer langen starken Partie mussten sich beide binnen weniger Minuten wegen ein paar ungenauen Zügen geschlagen geben. ½ – 4 ½
Ebenfalls stark sah Christians Partie, aus der mit einem konstanten Stellungsvorteil bis ins Endspiel gelangte. Dort verrechnete er sich aber entscheidend und verlor dadurch letztlich. ½ – 5 ½
Arvin hatte lange eine sehr passive Stellung entschied sich aber zu guter Letzt zu einem Figurenopfer. Obwohl es der beste Zug in der Stellung war, war die Stellung danach immer noch schlechter und schließlich unterlag auch er seinem Gegner. ½ – 6 ½
Dem ganzen Fiesta wollte sich Holger aber nicht anschließen und nachdem er sich zunächst das Läuferpaar sichern konnte, wandelte er seinen Stellungsvorteil durch ein gekonntes Qualitätsopfer in einen nicht mehr haltbaren Freibauern um! 1 ½ – 6 ½
Obwohl auf dem Papier sehr deutlich war der Mannschaftskampf lange nicht so eindeutig und mit ein wenig mehr Glück ist nächstes mal bestimmt mehr drinnen.
AP