Souveräner Sieg für die Vierte

Am dritten Spieltag empfing die Vierte den SV Alzey, gegen den es im Vorjahr noch eine deutliche Niederlage gesetzt hatte. Diesmal war allerdings ein Kampf auf Augenhöhe zu erwarten, nur am 7. Brett war eine größere DWZ-Differenz zuungunsten unseres Spielers zu verzeichnen.

An diesem Brett hatte Heinz dann auch wenig zu vermelden, nachdem er frühzeitig eine Qualität verloren hatte, der bald weitere Materialverluste folgten (0:1). Hans tütete bald darauf den ersten halben Punkt für die Heidesheimer ein; er hatte gutes Spiel gegen einen rückständigen c-Bauern, der aber die einzige Schwäche in der gegnerischen Stellung darstellte – und erfahrungsgemäß kann man gegen nur eine Schwäche schwerlich gewinnen. Den Ausgleich markierte dann Holger Z., der über die h-Linie in die gegnerische Stellung eindrang und seine Mehr-Qualität sicher verwertete (1,5:1,5).      

Ein paar kleine Sorgenfalten gab es noch, nachdem bei Martin plötzlich eine Figur fehlte (gegen zwei Bauern, der erhofften Angriff schlug leider nicht durch) und die Stellung von Helmut K. einen hinreichend unübersichtlichen Eindruck hinterließ, dass man ein Ergebnis besser nicht prognostizieren sollte. Doch dann krönte Daniel bei seinem ersten Einsatz in dieser Saison eine wirklich überzeugende positionelle Leistung mit einem schönen Sieg, nachdem er keinerlei Gegenspiel zuließ und sein gedeckter Freibauer auf b5 einen nicht mehr kompensierbaren Vorteil darstellte. (2,5:1,5). Wenig später stellte Jannik, der eine mindestens ebenso saubere Positionspartie aufs Brett brachte und nach der Ablehnung eines Remisangebots seinen Gegner förmlich erdrückte, auf 3,5:1,5. Der Kampf war damit gelaufen, weil auch Dirk seine Stellung stets im Griff und eine Qualität gewonnen hatte. Als sich dann sein Gegner bei dem Versuch, die Qualität zurückzugewinnen, verspekulierte, stand es 4,5:1,5. Bei Helmut K. hatte sich zwischenzeitlich ein unspektakuläres Turmendspiel ergeben, dass jeder der beiden Spieler wohl auch gegen Magnus Carlsen Remis gehalten hätte (5:2). Schließlich belohnte sich dann auch Martin für seinen unerschöpflichen Kampfgeist mit einem halben Punkt, nachdem die Mehrfigur seines Gegners nicht mehr mehr wert war als die mittlerweile drei Bauern, die Martin am Königsflügel in Bewegung zu setzen drohte. (5,5:2,5) 

Souveräner Sieg für die Vierte

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