Wer sind die besseren Schachfreunde?

Johannes, Michi, Dustin und Ich sollen eigentlich spielen, aber irgendwie kommt in letzter Sekunde die Idee Alex für Dustin einzusetzen. Der beweist dann auch gleich mal das er die Berliner Wertung nicht versteht, aber dafür hoffentlich mehr vom Schach. Jetzt noch schnell Michis Navi einstellen, um ihn dann doch selbst durch Gonsenheim zum Spiellokal zu lotsen. Dort angekommen wartet auch schon Johannes, der ja hoffentlich in der Lage sein wird Alex auszugleichen. Eine kurze Besprechung der Mannschaft ergibt: 1.Johannes 2.Erik 3.Michi 4.Alex. Nachdem wir dann noch festgestellt hatten, dass wir nicht einmal wussten welche Runde gespielt wurde, mit welchem Zeitmodus und ob man überhaupt mitschreiben muss, wurden die Uhren gestartet. Bei der ganzen Unfähigkeit vor dem Start war das ein gutes Zeichen konnte es doch nur besser werden.

Die Führung kam an Brett 3 durch einen Sieg von Michi nach ca. 90 Minuten zu Stande. Er bekam von seinem Gegner in der Eröffnung einen Bauern angeboten, gab diesen einfach nicht zurück und gewann dann anschließend mit solider Technik. 1:0

Erhöhen konnte dann Alex an Brett 4. Nachdem er im Vorfeld der Partie einigen Spott seiner Mannschaftskameraden ertragen musste, wollte er sich anscheinend keine Blöße geben. Er bewies gute Eröffnungskenntnisse die ihm eine vorteilhafte Stellung einbrachten, in der er anschließend nichts mehr anbrennen lies und den Vorteil bis zum ganzen Punkt ausbaute. 2:0

Mein Gegner stellte in der Eröffnung eine Figur ein, bekam dafür zwar drei Bauern, aber hatte zudem einen sehr schwachen König und die schlechteren Figuren. Mit wenigen Sekunden auf der Uhr und gefangen im Mattnetz gab er schließlich auf. 3:0

An Brett 1 versuchten sich die beiden Kontrahenten mit Zugumstellungen aus dem Konzept zu bringen. Johannes entschied sich für einen soliden Aufbau, lies den Gegner im Mittelspiel dann allerdings ausgleichen. Mit deutlich weniger Zeit auf der Uhr gelang Johannes schließlich eine schöne Kombination die die Partie direkt beendete. 4:0

Anscheinend hatten wir an dem Abend die richtige Mischung von Schachverständnis und Regelunverständnis. So stellen sich jetzt nur noch die Fragen wann wir das nächste Mal spielen und wie es in Oppenheim war, Dustin?

E.F.

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