Wintermeister oder „Wenn wir 40 Punkte haben, sehen wir weiter…“

 

 
Sfr. Heimersheim II, die sich gegen den Abstieg stemmen, machten es uns nicht so leicht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. So stand es nach über drei Stunden bei den Alzeyer Vorortlern noch 0:0, wobei wir an einigen Brettern durchaus ins Trudeln gerieten. Doch die 4. Stunde wurde die unsere:
 
Zunächst ließ Dustin Vogt einmal mehr gegnerische Angriffsbemühungen abtropfen. Dabei blieb ein heimersheimer Springer kleben, den er gerne verwertete (1:0). Dieser Sieg brachte uns auf die richtige Spur.
 
Rolf Girg wickelte kurz danach in einer turbulenten Partie friedlich durch Dauerschach ab, während Martin Konrath übereifrige Bemühungen seines Gegners abgeklärt widerlegte. Auch hier verblieb ein Heidesheimer Mehrspringer auf dem Brett (2,5:0,5).
 
Reinhold Scheer hatte frührzeitig einen Bauern für aktives Spiel geopfert, welches schlußendlich in einen erfolgreichen Königsangriff mündete (3,5:0,5).
 
Den Mannschaftssieg stellte Helmut Appel durch kontrollierte offensives Spiel sicher. Einem verzweifelten Durchbruchsversuch wies er dessen Inkorrektheit nach und hatte keine Mühe, mit einem Turm mehr zu vollstrecken (4,5:0,5).
 
Leider stellte Stefan Faldum, diesmal in stets defensiver Position, kurzerhand eine Leichtfigur ein. War nicht sein Tag heute, kann passieren (4,1:1,5). Alexander Cornish, durch zweifelhafte Partieanlage frühzeitig ins Hintertreffen geraten, streckte sich arg und erreichte noch ein Remis (5:2).
 
So blieb es Andreas Grün am Spitzenbrett vorbehalten, den Schlußpunkt zu setzen. Durch feinsinniges Lavieren hatte er seinen Gegner in aller Ruhe überspielt (6:2).
 
Zu Saisonbeginn wurde für die 3. Mannschaft als Ziel der Klassenerhalt ausgegeben. Den haben wir heute vorzeitig erreicht. Zudem bescherte uns der hohe Sieg die alleinige Tabellenführung, verlustpunktfrei. Es läuft… wohin, oder wie weit, werden wir nächstes Jahr, am 15.1., sehen, wenn wir den SC Landskrone III empfangen. Die Aussichten sind gut.
Wintermeister oder „Wenn wir 40 Punkte haben, sehen wir weiter…“

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