Die III. Mannschaft zu Gast beim Tabellenführer Ludwigshafen

Der Mannschaftskampf wurde pünktlich um 10 von der nahegelegenen Kirschturmglocke eröffnet. Diese meldete sich auch 17 min später wieder, hörte aber 5min lang nicht mehr auf zu Läuten und schien auch noch mit jedem Schlag lauter zu werden. Dann beruhigte sie sich wieder und meldete sich nur noch vereinzelt.

Sachlich sah es für die Heidesheimer zunächst auch nicht schlecht aus. Die meisten waren länger in der Theorie als ihre Gegner und konnten Zeitvorteile nachweisen.

So auch Malte, der aber bald darauf eine Qualität verlor und seine Partie anschließend nicht mehr halten konnte. 0-1

An Brett zwei versuchte Holger mit schwarz irgendetwas vielversprechendes zu finden. trotz langen Bemühungen tauschte sich aber viel Material und es gab nicht mehr viel zu holen. Obwohl er das Remisgebot wegen Ohropacks zunächst nicht hörte, nahm Holger dieses nach einem erneuten Hinweis sofort an. ½ – 1 ½

Johannas Partie war lange sehr umkämpft. Als die Zeit aber für beide Kontrahenten knapper wurde konnte sie Material sicherstellen und damit die Partie für sich entscheiden. 1 ½ – 1 ½

Anders sah es leider bei Daniel aus, der in der Eröffnung überrascht und sich anschließend unangenehmen Drohungen gegenübersah. Eine dieser Drohungen konnte er schließlich nicht mehr verhindern und mit einer Qualität weniger fand die Partie dann doch ein recht jähes Ende. 1 ½ – 2 ½

Arvin kam sehr angenehm aus der Eröffnung und konnte seinen Vorteil langsam ausbauen. Bevor er aber seine Stellung komplett festigen konnte versuchte sein Gegner es mit aktivem Gegenspiel und rettete sich in ein glückliches Remis. 2 – 3

Bei Jan sah es ebenfalls lange gut aus. Irgendwann verstrickte er sich aber in seinem Angriff und fand sich schließlich mit zu wenig Figuren und ohne ernsthafte Drohungen in einer verlorenen Stellung wieder. 2 – 4

Zwar auch zunächst recht angnehm kam Johannes aus der Eröffnung.  Bei der Abwicklung zum Endspiel ging aber etwas schief und für die guten Figuren des Gegners blutete er Bauern. 2 – 5

Genau andersrum ging Christian es an. Wie schon zuvor in dieser Saison konnte er beim Übergang in ein Endspiel einen Bauern gewinnen und diesen anschließend ohne zu viel Federlesen verwandeln. 3 – 5

Für im Schnitt über 150 Punkte DWZ – Differenz ging das grad nochmal gut für Ludwigshafen. Das hätte auch anders ausgehen können…

AP

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