In Stammbesetzung ging die Mannschaft gegen die Gastgeber insb. an den vorderen Brettern als klarer Favorit ins Rennen. Doch startete der Mannschaftskampf alles andere als gut.
Elmar patzte in der Eröffnung direkt mal eine Qualität mit. Die einzige Kompensation, die er bekam, war ein deutlicher Zeitvorteil sowie seine bessere DWZ. Dies schienen für den Gegner zwei gewichtige Argumente zu sein, um Elmar Remis anzubieten, was dieser ohne Zögern annahm. Hmm… Gleichzeitig standen auch Andreas und Christoph sehr gedrückt, Till hatte Materialvorteil in offener Königsstellung und Johannes war in der Eröffnung auch irgendwie falsch abgebogen. Aber auf eine ist wie immer Verlass – unsere Punktemaschine Annelen. Nachdem sie sich einen Bauern erobern konnte, fing ihr Gegner wie wild an zu opfern. Trotz knapper Zeit ließ Annelen sich davon nicht beeindrucken und gewann ihre Partie. Steffen drückte seinen Gegner schrittweise in die Defensive und sammelte geduldig Material und den ganzen Punkt ein. Dann war nach der Zeitnot auf einmal auch Tills und Johannes Partie entschieden – wie auch immer das passiert war, beide hatten sich den vollen Punkt ergattert. Da konnte Christoph, der seine Stellung einigermaßen konsolidiert hatte, mit gutem Gewissens ins Remis einwilligen. Zu diesem Zeitpunkt hatten auch Andreas und Annette zwei bzw. vier Mehrbauern im Endspiel zu verzeichnen. Die Gegner brauchten noch etwas, um sich davon zu vergewissern, dass hier kein Punkt mehr zu holen war, so dass nach 5 Stunden mit 7:1 ein doch sehr deutlichr Sieg zu Buche stand.
Und was machte Remagen? Die hatten wieder einmal mit 4,5:3,5 knapp gewonnen, so dass uns leider nur die Verfolgerrolle bleibt. Die Hoffnung stirbt jedoch zuletzt.