1. Mannschaft gibt Tabellenführung ab

 

Tja, Ihr habt es gelesen: Wir haben 4:4 gespielt und so knapp das Ergebnis ist, so knapp war auch der Mannschaftskampf an sich…

Wir mit den ersten Acht, die Gegner mit einem Stammersatz, also sind wir knapp 40 DWZ-Punkte stärker einzuschätzen… also fast nichts.

Alles beginnt mit der gewohnten Choreographie: Lange passiert nichts, dann die Zeitnot und die ersten drei Partien sind vorbei. Aber der Reihe nach:

Heute bin ich nach knapp vier Stunden fertig: Nach der Eröffnung muss mir mein Gegner nach einer größeren Abwicklung das Läuferpaar und Raumgewinn überlassen. Das wird dann irgendwann zu einem entfernten Freibauern und etwas später zu einem ganzen Punkt. 1:0

Bei Steffen hingegen wird eine von beiden Seiten sehr prinzipiell geführte Partie zum Thema Starke Felder – Schwache Felder in der Zeitnot zu einem plötzlich Hick und Hack, allerdings mit Steffen am kürzeren Ende. 1:1

In höchster Zeitnot bekommt Annelen ein Remisgebot, das sie gerne nimmt. 1,5:1,5

Danach die übliche Ruhe nach der Zeitnot. Als nächstes gelingt es Elmar leider nicht, seine aus der Eröffnung ganz stark gestaltete Partie zu gewinnen und muss in remis einwilligen. 2:2

Bei Till war ich mir nicht immer sicher, was ich von der Stellung zu halten habe. Schlecht war sie nicht, aber wie sich später herausstellt, gibt sie nur einen halben Punkt her. 2,5:2,5

Johannes stand eigentlich immer besser. Sein Gegner war aber im Kampf um Initiative sehr findig und kann Johannes ein ums andere Mal zu kleineren Zugeständnissen zwingen. Am Ende aber bringt Johannes‘ Freibauer die Entscheidung zu unseren Gunsten. 3,5:2,5

Andreas Stellung war zu bemitleiden: Bauernstruktur zerrüttet, ein Wenigerbauer, Endspiel mit LS gegen LL… da läuft unser Hasi aber erst zu Betriebstemperatur auf! Das ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie Andreas diesen schlechten Stellungen den Zahn zieht; das remis angesichts dessen eine ganz starke Vorstellung. 4:3

Und nun Annette: Leider kündigt sich 10 Minuten zu früh an, dass Johannes gewinnen und Andreas remis halten würde, ansonsten wäre es hier bestimmt zur Punkteteilung gekommen. So aber muss der Gegner mit DS gegen DL gewinnen und reizt sein Blatt natürlich maximal aus. Meistens geht so etwas für den Angreifer schief, aber ausgerechnet heute bringt das nach 6,5 Stunden zähen Kampfes den ganzen Punkt für Ludwigshafen und für uns das 4:4…. schade…

Remagen hat in Koblenz gewonnen, also sind wir einen Punkt in Rückstand. Heißt aber nix, in drei Wochen geht es in Bellheim weiter!

 

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