Heute kam es zum Nachholspiel der Ersten gegen Landau II (nochmal vielen Dank für die Verlegung!!!).
Wie der Titel sagt: Es war ein Hauen und Stechen, aber alles der Reihe nach.
Johannes wurde von seinem Gegner in der Eröffnung mit einer extrem scharfen, aber theoretisch nicht ganz zweifelfreien Variante angefallen. Die Lage klärte sich aber recht schnell zur 1:0-Führung.
Mit dem 40. Zug war auch ich fertig: Mein Gegner und ich führten den permanenten Nahkampf, bis ihm ein äußerst folgenreicher Fehler unterlief und wir 2:0 in Führung gehen konnten.
Dann kam aber der Gegenschlag an Brett 1, wo Till seinen Damenflügelvorteil nicht zeitig genug verwerten konnte, bevor der Gegner am Königsflügel zum Ziel kam. 2:1
Elmar kam ausgangs der Eröffnung immer schwerer unter Druck. Zum Glück suchte sein Gegner den Abschluss zu überhastet und kam nur noch zu Dauerschach. 2,5:1,5
Dann dauerte alles etwas…. bis Annette, die mit ihrem Gegner fünf Stunden das gegenseitige Belauern ohne Risiko durchexerziert hatte, das auch folgerichtig zu einem remis brachte. 3:2
Und wieder dauerte es. Den entscheidenden Moment hatte ich nicht gesehen, aber plötzlich hatte Steffen Turm für zwei Figuren und eine windige Königsstellung. Das verteidigte er noch zwei Stunden verbissen, konnte am Ende aber nicht mehr alles decken. 3:3
Andreas legte in der Eröffnung sehr vielversprechend los, allerdings entglitt ihm die Stellung zusehends, bis er dem mit einem beherzten Figurenopfer (vielleicht war es auch ein Einsteller, das Ergebnis bleibt das gleiche) ein Ende setzte und selbst wieder seine Chance suchte. Im Endspiel gaben viele nichts mehr auf Andreas‘ Stellung, aber Eingeweihte sahen, dass Hasi sich in den Tisch gebissen hatte. Am Ende reicht es für ein kampfstark herausgespieltes remis. 3,5:3,5
So blieb Annelen übrig… nach der Eröffnung entwickelte sich das Mittelspiel nicht ganz wie von ihr geplant, aber in Richtung Endspiel konnte sie einen Bauern aufsammeln, den sie in stundenlanger Kleinarbeit (erst mit DL gegen DS, später nur mit L gegen S) zu einem ganzen Punkt verwertete. Gaaaaanz stark!
Und so konnten wir um 17.30 Uhr den Rückweg mit beiden Mannschaftspunkten im Gepäck bestreiten.