Allerdings waren auch unsere Gastgeber nicht komplett und so blieb es bei einem DWZ-Minus von durchschnittlich 60 Punkten für unsere Truppe und es entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. Nachdem die erste Hälfte des Mannschaftskampfes nicht ganz optimal für uns verlief – neben drei Weiß-Remisen (bravo: Jannik; bei Michi und Jan hätte vielleicht sogar etwas mehr drin sein können) mussten wir auch eine Niederlage durch Nils hinnehmen -, brachte uns ein starker Zwischenspurt eine 3,5:2,5-Führung. Frank gewann seine Partie sehr souverän, wenn auch diesmal reichlich unspektakulär, und dann setzte Manfred mit einer bärenstarken Leistung noch einen oben drauf. In den letzten offenen Partien stand es aber nicht so günstig für uns, nachdem Helmuts schon verdächtige Stellung nach einer Zugverwechslung endgültig auseinanderfiel und Dirk in einer bis dahin sehr überzeugend geführten Partie in einem aussichtsreichen Endspiel ein taktisches Versehen unterlief, wonach er mit einer Figur gegen zwei Bauern weiterspielen musste. Da man durch Aufgeben aber noch nie eine Partie, geschweige einen Mannschaftskampf gewonnen hat, kämpften beide unverdrossen weiter. Schließlich erschwindelte sich Helmut mit Hilfe einer eigentlich sehr übersichtlichen Patt-Falle doch noch ein Remis, während sich Dirk seinen halben Punkt mit feinem Spiel und aktivem König redlich verdiente. So stand ein am Ende durchaus etwas glücklicher Mannschaftssieg zu Buche, der aber auch nicht ganz unverdient war, weil auch wir doch einige Chancen liegen gelassen haben.