Mit Johannes, Andreas, Annelen und Manfred war ursprünglich eine sehr starke Truppe gegen die Mainzer vorgesehen. Doch leider schaffte es Andreas nicht rechtzeitig aus Frankfurt zurück, so dass Annette kurzfristig einspringen musste.
Auf dem Weg nach Mainz legten Manfred und Annette die Strategie des Abends fest: Johannes und Annelen gewinnen an 1 und 3 ihre Partien und Mani und Annette können spielen wie sie wollen. Die anderen beiden der Mannschaft waren noch nicht ganz so überzeugt von dem Plan. Da die Mainzer aber auch nicht ihre stärkste Mannschaft an die Bretter brachten, gingen die Rächer gar als Favorit ins Rennen.
Johannes machte am ersten Brett mit seinem Gegner kurzen Prozess und zeigte einmal mehr seine spielerischen Qualitäten. Das war schon mehr als die halbe Miete. Als Sieger von Schnick, Schnack, Schnuck gegen Manfred durfte Annette am vierten Brett ran. Mit nicht optimaler Stellung und schlechter Zeit kam sie aus der Eröffnung heraus. Je mehr die Partie sich dem Endspiel näherte, desto besser kam sie ins Spiel. Die schlechte Zeit ließ aber nicht mehr als ein Remis zu. Beim Blick auf Annelens Brett war das Finale schon mit den Fingern zu greifen. Annelen setzte ihren Gegner wie auch schon im Viertelfinale mächtig unter Druck und zwang ihn zur Aufgabe. Jetzt hatte das Ergebnis von Manfred schon keine Relevanz. Das war auch gut so, da er sich von seinem Gegner hatte mächtig hintenrein drücken lassen und eine Qualität verlor. Nach wildem Zeitnotgehacke auf beiden Seiten rettete sich Mani sogar noch in ein remisverdächtiges Turmendspiel mit Minusbauern. Und was war das? Bei weniger als 1 Minute auf beiden Seiten, ging die Uhr aus. Um weitere Irritationen zu vermeiden, einigten sie sich auf Remis. Endstand 3:1 „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“.
Damit stehen die Rächer im Finale des rheinhessischen Mannschaftspokals. Mal schauen, ob die Galaktischen nächste Woche gegen Landskrone folgen werden.