Bis kurz vor Ende vorne dabei

 

Am Ende reichte es leider nur zum achten Rang – ein ganz bitteres Abschneiden, bei dem ein Sieg zum dritten Platz und zur Qualifikation zur Mitteldeutschen Meisterschaft fehlte. Bitter auch deshalb, weil sie in der vorletzten Runde noch an Tisch eins antreten durften. Trainer Elmar Karst war bis dahin sehr zufrieden mit den U12-Athleten. Besonders der knappe Sieg gegen den SC Bann hatte ihn begeistert. „In den Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe können die Jungs zeigen, was sie drauf haben. Das haben sie gegen Bann getan“, sagte er.

Johannes Gärtner, Leon Schmid, Tim Richter und Johannes Alt starteten für die Heidesheimer. Paul Boos musste kurzfristig absagen, so dass Johannes als jüngerer Jahrgang die Chance nutzte und mitspielte. Er machte seine Sache gut, holte 4 aus 7. Die restlichen Drei spielten ebenfalls gut, alle holten 3,5 aus 7. Siege gegen Dillendorf-Liederbach (3,5:0,5), Multatuli Ingelheim II (4,0:0,0), Multatuli Ingelheim I (3,0:1,0) und SC Bann (2,5:1,5) standen Niederlagen gegen SG Trier (4,0:0,0), VfR Koblenz (1,0:3,0) und Turm Lahnstein I (0,5:3,5) gegenüber. Eine positive Bilanz. Doch es war mehr drin.

 In Runde sechs, der vorletzten Runde, fanden sich die Heidesheimer Schachrecken an Brett eins gegen den späteren Turniersieger SG Trier I. Der turmhohe Favorit wurde seiner Rolle gerecht und gewann 4:0. Für die Schachfreunde kein Problem. Bei idealem Spiel wäre sogar ein Remis möglich gewesen. Johannes Alt an Brett Vier hatte gut losgelegt, sich dann aber allzu sehr in die Offensive geworfen und letztlich gegen den 200-Punkte höher dotierten Kontrahenten das Nachsehen. Tim organisierte einen vielversprechenden Angriff, aus dem sich sein Gegenüber aber nach hartem Stellungskampf etwas glücklich befreite und am Ende entscheidend konterte. Bitter, eine Woche zuvor beim RLP-Schulschach hatte er gegen den fast 400-DWZ stärkeren Gegner noch gewonnen. Brett eins Johannes und Brett zwei Leon unterlagen gegen die beiden besten Spieler des Turniers (Matteo Metzdorf/1877DWZ und Julius Ohler/1634) trotz großem Kampf. Partie Nummer sieben gegen VfR Koblenz hätte dann Platz drei bringen können. Leider fehlte es hier an der Präzision in den Zügen. Mit 1:3 ging der Vergleich verloren. Und mit ihm die Hoffnung auf den Treppchenplatz. Die Heidesheimer rutschten mit der besten Buchholzwertung aller Teams auf Platz acht ab. Sieger wurde die SG Trier I, vor Turm Lahnstein I und den Schachfreunden Birkenfeld.

Bis kurz vor Ende vorne dabei

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