1. Mannschaft wahrt Aufstiegschancen

 

Der Schreck über die Niederlage hatte doch bei vielen Spielern tief gesessen. Gegen Frankenthal I fanden sich jedoch alle Spieler – bis auf Christoph, der durch Thomas ersetzt wurde – hochmotiviert am Brett wieder. Bei den Frankenthalern fehlten zwei Stammspieler, so dass wir mit einem leichten DWZ-Plus ins Rennen gingen.

Doch den ersten Zug machten die Frankenthaler. Michi wählte einen schlechten Plan in der Eröffnung. Gerade als er dachte, sich vom gegnerischen Druck befreien zu können, kostete ihn ein taktischer Schlag eine Figur und einen Bauern sowie den ganzen Punkt. Puh, das ging schnell.

Ähnlich schnell konnte unser Topscorer der Saison, Elmar, seinen Gegner – gegen dem er im Vorjahr ein zähes Remis erkämpft hatte – souverän und locker bezwingen und den Ausgleich herbeiführen.

Johannes geriet in eine äußerst kritische Stellung. Mit zunehmender Zeitknappheit übernahm er die Kontrolle und konnte nach der Zeitkontrolle mit einer Qualität und Bauer mehr den Punkt sicher nach Hause fahren.

Beim Blick auf die anderen Bretter konnte Annette auch das Remisangebot ihres Gegners annehmen. Mit Weiß war sie während der Partie lange Zeit am Drücker, konnte den Vorteil aber nicht verwerten, sondern stellte dafür noch einen Bauern weg. Diesen konnte sie sich durch aktivere Figuren aber wieder zurückholen.

Manfred hatte gegen den Topscorer der Pfälzer in der Eröffnung schon einen Bauerngewinn mit klarer Gewinnstellung vor Augen gesehen, übersah aber leider einen gegnerischen Zwischenzug, der ihn in eine ungünstige Stellung brachte. Was auch immer danach passierte, aufeinmal hatte Mani eine Qualle gegen zwei Bauern und einen Bauern kurz vor dem Umwandlungsfeld. Sein Gegner schien immer noch im Siegmodus verweilt zu sein, so dass er sich mit einem Remis nicht zufrieden gab und noch verlor.

Den Mannschaftssieg sicherte Till, der seinem Gegner die gesamte Partie über kleine Fallen stellte. Mit einem schönen Springeropfer und Königsangriff konnte er die Partie für sich entscheiden.

Leider war zu diesem Zeitpunkt an Thomas´Brett nichts mehr zu retten. Er hatte ein positionelles Qualitätsopfer gebracht, konnte die Stellung aber nach einem Fehler mit Damentausch nicht mehr halten.

Den Schlusspunkt setzte Annelen, die ihren Gegner nach sechs Stunden und davon zwei Stunden ein zähes Endspiel mit K, L,S,T,B gegen K, L, T,B nieder gerungen hatte.

Endstand 5,5:2,5 – beim Blick auf diesen Spieltag fragt man sich, wie das gegen Landau nur so schief gehen konnte… Mit dem Sieg haben wir das Rennen um den Aufstieg aber nochmal spannend gemacht. In der Zentralrunde muss Frankenthal gegen Schott gewinnen, um sich den Aufstieg aus eigener Macht zu sichern, da wir das bessere Brettpunkte-Verhältnis haben. Das bringt uns auch einen Vorteil gegenüber den Ludwigshafenern ein, die Brettpunkte hinter uns liegen. Wir werden auf jeden Fall wieder alles geben.

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