Das war es wohl

 

3:5 mit knapp über 100 DWZ Punkten im Schnitt mehr. Hmmm… da mussten ein paar Spieler bei den Heidesheimern gefehlt haben… doch der Blick auf die Spielberichtskarte zeigt, alle acht Stammspieler wie gewohnt am Brett. Muss wohl an etwas anderem gelegen haben. Vielleicht die strahlende Sonne, die die Spieler heute geblendet hat? Who knows, am Ende ist halt alles, was schief gehen kann, schiefgegangen…

Christoph bekam ein frühes Remisangebot und dachte aufgrund der symmetrischen Stellung, da Angebot anzunehmen. Er entschied sich jedoch für Weiterspielen, ließ sich die schwarze Dame auf f3 fangen und musste sich nach ein paar Scheinangriffen geschlagen geben.

Auch Mani lehnte das gegnerische Remisangebot als Favorit in der Partie ab. Sein Gegner fing dann fleißig an zu opfern und wurde mit einem Dauerschach belohnt.

Nach ruhigem Spielbeginn entflammten Till und sein Gegner das Brett und beide Könige befanden sich in Mattgefahr. Hier konnte Till sich as der prekären Lage mit einem Dauerschach retten.

Auf Annettes Brett gab es zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu retten. Die Partie rauschte wie ein Zug an ihr vorbei und es gelang ihr einfach nicht, sich auf das gegnerische Spiel einzustellen. Im Endspiel mit zwei Bauern weniger war dann Schluss. Puh, jetzt wurde es aber eng.

Die Zeitnotphase brachte dann die endgültige Entscheidung. Annelen spielte knapp 20 Züge immer nur mit 30 Sekunden auf der Uhr und verspielte dabei ihre sehr aussichtsreiche Stellung. Mehr als ein Remis sollte da wohl nicht mehr drin. Und dann geschah für alle das unfassbare. Johannes – seit knapp 3 Jahren ungeschlagen – patzte in der Zeitnot und musste sich geschlagen geben.

Da half es nichts, dass Michael seinen Gegner in einer sehr schönen Partie Zug um Zug in Bedrängnis gebracht und bezwungen hatte und dass Elmar mit einem schönen Qualleopfer zum richtigen Zeitpunkt seine Siegesserie in dieser Saison fortsetzte. Annelen versuchte noch bis zum Schluss irgendwie einen Mannschaftspunkt zu ergattern. Doch am Ende verlor auch sie an diesem achso verkorksten Tag.

Und was bleibt mir an einem solchen Tag zu sagen? Mit einem Sieg in der nächsten Runde gegen Frankenthal bestehen noch winzige theoretische Aufstiegschancen, an denen wir uns festhalten sollten. Kopf hoch!

Das war es wohl

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