Irgendwo im Nirgendwo

 

So war für unsere U12 Mannschaft mit Arvin Plaumann, Leon Schmid, Paul Boos und Tim Richter sowie Betreuer Kurt frühes Aufstehen angesagt, um sich über die Hunsrückhöhenstraße auf den weiten Weg nach Konz zu machen.

In Konz erwartete die Mannschaft in einer großen Schule, geräumigen Außengelände und bestem Wetter perfekte Wettkampf- und Pausenbedingungen. In einem eng besetzten Teilnehmerfeld waren die Jungs auf Rang 7 einsortiert. In der ersten Runde fertigten Sie die 2. Landskroner Mannschaft mit 3,5:0,5 ohne Probleme ab. Danach wartete direkt eine der stärkeren Mannschaft aus Bann. Hier trumpften die Jungs zum ersten Mal auf – Leon und Tim gewannen und Arvin schaffte am 1. Brett ein Unentschieden – Endstand 2,5:1,5. In Runde 3 ging es dann gegen den späteren Meister – SC Landskrone I. Leon gewann mit einer Glanzleistung gegen einen deutlich stärkeren Gegner und Tim brachte seinen Gegner an den Rande einer Niederlage. Doch ein unachtsamer Moment und er ließ sich noch Mattsetzen. Endstand 1:3. Doch davon ließen sich die Jungs nicht entmutigen und knüpften nach Siegen von Paul und Tim einem weiteren Favoriten VFR SC Koblenz einen Mannschaftspunkt ab. Mit einem Punkt Rückständ lagen sie weiter in Tuchfühlung mit den Treppchenplätzen. In Runde 5 wartete mit der Schachakademie Trier die Nummer 5 der Setzliste, die mit einem deutlichen 4:0 Sieg nach Hause geschickt wurde. Dafür war in der nächsten Runde gegen die Nummer 1 der Setzliste nichts zu holen. Arvin verhinderte mit einem sehr starken Remis die Höchststrafe. Mit einem Sieg in der letzten Runde war aber noch alles drin. Hier trafen die Jungs auf die Nachbarn von Vorwärts Orient Mainz. Leider kamen sie trotz Siegen von Leon und Paul nicht über ein Unentschieden hinaus. 

Am Ende bedeutete das einen hervorrangenden 5. Platz. Mit ein bisschen mehr Glück wäre an diesem Tag auch der Vizemeister möglich gewesen.

Nach einem langen Turniertag erwartete dann die Mannschaft de noch größte Strapaze – die Rückfahrt. Bei Gewitter, Starkregen und kriechenden Autos auf der Hunsrückhöhenstraße war der letzte erst gegen 21:00 Uhr zu Hause. Aber das alles hatte sich gelohnt. 

Irgendwo im Nirgendwo

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