Ein galaktischer Pokalfinalabend

 

Auch bei der Aufstellung zeigte sich einmal mehr, dass die Galaktischen die Cleverness mit der Muttermilch aufgesogen hatten. An Brett 1 Hasi gegen Elmar, an Brett 2 Johannes gegen Jürgen, an Brett 3 Holger gegen den schönen Christoph und an Brett 4 Manni gegen Tommas.

Nichtsdestotrotz immer noch ein beachtliches DWZ-Minus, dessen die Galaktischen Herr werden mussten.

Nach gut der Hälfte der Spielzeit zeigt der Blick auf die Bretter, dass die Qualle entweder dramatischüber-oder unterschätzt wird: Elmar eine weniger, Jürgen eine weniger der schöne Christoph eine mehr, Tommas schmeißt lieber Bauern nach dem gegnerischen Königsflügel.

Als erster muss jedoch Jürgen die Segel streichen, wodurch Elmar natürlich unter den Zwang gerät, nicht verlieren zu dürfen. Die spätere Analyse zeigt, dass seine Stellung stabil genug für ein remis war; vielleicht hätte er es versuchen sollen. Der schöne Christoph und Tommas müssen ja eh schon damit umgehen, dass sie gewinnen müssen… also dreimal Alles oder Nichts. Und um es vorweg zu nehmen: es wurde dann zweimal Nichts… Elmar kann Hasi nicht beschummeln und verliert. Dem schönen Christoph läuft die Zeit weg, lediglich Tommas‘ spekulativer Königsangriff geht am Ende durch und stellt den 1:3-Endstand her…

Immerhin führt die Beharrlichkeit der Galaktischen dazu, dass die jüngeren Spieler im Verein sich schon glücklich schätzen, sich die Schlechteren Galaktischen nennen zu dürfen und so ist es für alle Seiten ein Erfolg: Für die Galaktischen, dass sie erneut den Beweis erbringen, wie herrlich sich Niederlagen in große Ereignisse ummünzen lassen und für die Schlechteren Galaktischen, dass sie schachlich schon vorne sind und jetzt nur noch daran arbeiten müssen, sich eine solche Historie des permanenten Scheiterns zu erarbeiten, dass jeder Erfolg ein Großereignis ist…Tongue Out

Ein galaktischer Pokalfinalabend

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