Doppelschlag im Rheinhessischen Mannschaftspokal

Die Galaktischen mussten zur 1. Mannschaft der Sfr. Mainz, die Rächer der Galaktischen erwarteten zu Hause Landskrone I.

 

Die Rächer konnten wegen Abiball, Urlaub und sonstiger Ausreden mit Thore, Annette, Manfred, Holger nicht wirklich in Bestbestung antreten. Gegen Landskrone in Bestbesetzung schienen da die Chancen nicht ganz so aussichtsreich zu sein. Der Plan stand schon im Vorfeld des Kampfes: An 1 und 3 die besten Spieler, die einfach gewinnen, also Thore und Mani. Die Landskroner taten uns jedoch den Gefallen und kamen aufgrund einer kurzfristigen Krankheitsabsage nur zu dritt.  So ging der erste Teil des Plans auf, Mani gewann kampflos an Brett 3. Aber dann wurde es erst richtig spannend. Annette patzte in der Eröffnung einen Bauern weg und wurde mit einer schlechten Stellung „belohnt“. Sie kämpfte aber weiter und konnte mit dem gleichen taktischen Motiv den Bauern zurückgewinnen. Der Gegner verlor daraufhin den Faden und am Ende konnte Annette sogar die Partie gewinnen. Den gegensätzlichen Spielverlauf musste Holger hinnehmen und sich ärgerlicherweise noch geschlagen geben. Bei Thore standen alle Zeichen auf Sieg. Doch warf er in höchster Zeitnot erst die Gewinnstellung und dann noch das Remis weg. Endstand 2:2, Berliner Wertung 5:5.

Also ging es in die nächste Runde – Schnellschach. Manfred musste nochmal von der Coach aufstehen und in die Schule kommen, um den kampflosen Punkt einzufahren. Annette stellte wieder einen Bauern weg. Dieses Mal ließ er Gegner sich aber nicht mehr die Show stehlen und gewann. Holger hatte eine gewonnene Stellung, einigte sich aufgrund seiner hochgradigen Zeitnot auf Remis. Jetzt musste Thore unbedingt gewinnen. Mit weniger Zeit auf beiden Uhren, zeigte er seine spielerische Stärke und gewann. Endstand 2,5:1,5 – Der Sieg war geschafft. Was ein toller Abend.

 

Die Galaktischen spielten zur gleichen Zeit bei der starken Mannschaft der Sfr. Mainz. Hier soll einer der Galktischen den Artikel fortsetzen…

 

Na dann:

Ohne Elmar, dafür mit Dirk („Ich spiel an vier, da habe ich nicht so viel Einfluss auf das Wettkampfergebnis“), der schöne Christoph an Brett 1 gegen Kiefer, Jürgen an zwei gegen Neurohr, der hässlich Tommas an drei gegen Schneider und Dirk an vier gegen Michalski… DWZ-mäßig wird sich es wohl gemittelt haben.

Die Mainzer verließen sich ganz auf ihr Brett 1… zu Recht, im 17. Zug ließ ich mir sauber die Butter vom Brot nehmen und führte den Rest der Partie das aussichtslose Rückzugsgefecht. Durch meine taktische Niederlage beeinflusste ich den Pokalkampf positiv: Jürgen zeigte mit seinem Gegner, wie gruselig Zeitnotschlachten Berufstätiger am Freitag abend sein können, allerdings mit dem besseren Ende für uns. Thomas gewann nach ansprechendem Spiel, lediglich Dirk an Brett vier war zu weit weg, um von meiner taktischen Niederlage inspiriert zu werden und verlor nach hochtaktischer Partie. 2:2 und BW 5:5, yeah, wie früher…

Also gleich nochmal mit vertauschten Farben: Und wieder zeigte ich, wie mannschaftsdienlich man verlieren kann. Dirk hingegen kam zu einem ungefährdeten Sieg. Bei Tommas reklamierte der Gegner Zeit, hatte aber selbst keine mehr, so dass es ein remis gab. Und an Brett zwei erlebten wir wieder reine, unverfälschte Momente abstrakten Zeitnotterrors, aber… erneut mit dem besseren Ende für uns! 2,5:1,5 für uns!! Yeah, das hat ja sooooo gerockt!!!!!

Daraufhin sind wir erst einmal ins Schott-Vereinheim gefahren und haben ein Bier getrunken und … und jetzt batschen wir die Rächer!!!!

Doppelschlag im Rheinhessischen Mannschaftspokal

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